500 Jahre Reformation - Bilanz eines Festjahres

Wittenberg: Weltausstellung Reformation
imago/Rolf Zöllner

Martin Luther läutete mit der Veröffentlichung seiner Thesen am 31.Oktober 1517 die Reformation ein. Staat und Kirche haben zum 500-jährigen Jubiläum deshalb gemeinsam ein ganzes Jahr an dieses Ereignis erinnert. Der 31. Oktober ist deshalb einmalig ein bundesweiter Feiertag. Mit einem Sonderprogramm blickt rbb Inforadio auf dieses Jubiläumsjahr zurück.

Das Forum fragt, was nach dem Feiern kommt und zieht Bilanz mit der Reformations-Botschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, dem Ministerpräsidenten des Ursprungslandes Reformation, Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, der Geschäftsführerin der Staatlichen Geschäftsstelle Luther 2017, Astrid Mühlmann und dem Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Olaf Zimmermann.

In Reportagen geht es um Luther in Brandenburg, wie Preußen protestantisch wurde, die Stätten der Reformation in Mitteldeutschland und die Frage, ob das Jubiläumsjahr aus den kirchenfernen Wittenbergern Lutherfans gemacht hat. Unserer Korrespondenten in Tschechien, Südafrika, Südkorea und den USA berichten von der Reformation in diesen Ländern.

Mit den beiden Berlin-Brandenburger Bischöfen, Heiner Koch - katholisch - und Markus Dröge - evangelisch - diskutieren wir die ökumenische Perspektive des Jubiläumsjahres, mit dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Josef Schuster geht es um die Aufarbeitung von Luthers Antisemitismus und der islamische Theologe Abdel - Hakim Ourghi stellt seine 40 Thesen zur Reform des Islam vor.